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1111 Samstag 03.05.2014

Menschenhandel, Ausbeutung, Vergewaltigung, Zwangsprostitution, schlechte Hygiene und fehlender Respekt. Nur Lügen und Betrügen, falsche Versprechungen und grosse Hoffnungen. Psychische Gewalt, Drohungen gegen die Familie und eine repressive Prostitutionspolitik.

Unerfüllte Erwartungen in der Zeit der vielen Versuchungen. Neid gepaart mit Armut.

Der Sturm auf die Festung Europa läuft. Wir dürfen uns glücklich schätzen zu leben, wir sollten dankbar sein für die Zeit in der wir jetzt sind. Ficken und gefickt werden, brutale Dualität in der polarisierenden Zweiklassengesellschaft.

Die Huren sind glücklicher als die Freier die sie buchen. Der blinde Fleck und sein Scheinwerfer, willkommen im Zerrbild unserer Gesellschaft.

„Aufruf zur Revolte“ Konstantin Wecker und Prinz Chaos II.

Ein Hoch auf unsere Verdrängungsmechanismen! Das Geburtshoroskop der Masse im Konsumzeitalter scheint zu lauten: Sternzeichen Räumpanzer, Aszendent Schneepflug. Hartnäckig vermögen wir, den Abgrund, der sich vor uns auftut, immer aufs Neue zuzuschieben, mit Illusionsabfällen und Betäubungsmitteln aller Art: mit dem nächsten Sportgrossereignis oder einer neuen Terrorwarnung, mit abseitigen Debatten, Privatskandalen und Pseudoenthüllungen. Dabei gibt es, was die Gesamtsituation angeht, gar nicht mehr sonderlich viel zu enthüllen. Wir wissen, was wir wissen müssen. Wir wissen: Das Hundertfache der durch reale Werte gedeckten Geldmenge befeuert eine zerstörerische wirtschaftliche Dynamik – und die seit 2007 anhaltende Weltwirtschaftskrise wird endgültig eskalieren, wenn diese Geldblase platzt.

Wir wissen: Die Art, wie wir als Spezies leben und wirtschaften, kann kein gutes Ende haben, weil das Ökosystem des Planeten bereits schwer angeschlagen ist und jeden Tag noch stärker unter Druck gerät. Wir dürfen die ersten Vorboten einer sich abzeichnenden Weltnaturkatastrophe bereits an den Ufern unserer Flüsse begrüssen.

Niemand würde ernstlich bestreiten, dass ein .Weiter so!. den sicheren Weg in ein globales Desaster bedeutet.

Wir wissen, dass da ein Abgrund ist.

Aber gerade dessen kaum zu erahnende Tiefe schiebt die kollektiven Verdrängungsmechanismen stets aufs Neue an, denn wir spüren:

Wer einen zu tiefen Blick in diesen Graben tut, wird hineingesogen und lange fallen, bis er auf dem Boden der Wahrheit aufschlägt.

 -Eine Polemik-